Der klassische Maßschuh wirkt zeitlos und gediegen. Er strahlt das „gewisse
Etwas“ aus, das ihn vom Konfektionsschuh unterscheidet.
Nach dem sorgfältigen Maßnehmen wird zuerst ein Holzleisten angefertigt.
Um den Leisten herum wird der Schuh „gearbeitet“: aus wertvollen Naturmaterialien entsteht in sorgfältiger Handarbeit ein Stück traditionsreicher
Handwerkskunst. Bis zum fertigen Schuh braucht es zahlreiche Arbeitsschritte.
Fehlstellungen der Füße können angeboren sein oder im Laufe der Zeit
entstehen. Der auf einen gesunden Fuß abgestimmte Maßschuh stützt ihn in
seiner Bewegung, wobei ein nicht korrigierbarer Fuß gebettet und geschützt
wird.
Auch nach Unfällen oder Operationen können Spezialanfertigungen notwendig
werden. Für die Trägerin oder den Träger ist eine unauffällige Optik
des Schuhes dann besonders wichtig.
Bei manchen Abweichungen von der Norm können vorhandene Schuhe
angepasst werden. Schmerzen beim Gehen sowie beim Auftreten und
Abrollen werden durch eine Mittelfußrolle, eine Absatzrolle oder einen
Pufferabsatz gelindert. Bei Beschwerden an den Mittelfußknochen kommt
eine Schmetterlingsrolle zum Einsatz und erleichtert durch die zusätzliche
Weichbettung in der Sohle das Fortkommen.
Weitere Techniken der Schuhzurichtung sind unter anderem die Innen-
oder Außenranderhöhung an der Schuhsohle, sowie die Sohlenerhöhung
bei unterschiedlichen Beinlängen.
Eine einfache aber wirkungsvolle Methode, um vielen Fußbeschwerden
vorzubeugen oder sie zu lindern, sind lose und eingebaute Einlagen. Die Weichpolstereinlage bietet durch eine punktuelle Entlastung und Weich-
legung besonderen Schutz für Diabetiker und schmerzempfindliche Füße.
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